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Potala-Palast in Lhasa


Ein kurzes Tibet Terrier Rasseportrait
Die Hunde, die später Tibet Terrier genannt wurden, gab es seit über 2000 Jahren in Tibet. Sie lebten in abgeschiedenen Dörfern, wo sie den Menschen eine Hilfe als Hütehund und als Wachhund waren. Ihr langes, dem Menschenhaar ähnliches Fell war für die ärmeren Menschen die Wollreserve, die im Sommer bei Bedarf abgeschoren, mit Yakwolle zusammen gesponnen und zu wasserabweisender warmer Kleidung für den Winter gewebt werden konnte. Nur bei den wohlhabenden Tibetern wurde das Haarkleid lang und gut gepflegt gehalten.
Tibet Terrier leben mit ihren Menschen seit vielen Jahrhunderten in enger familiärer Gemeinschaft. Zwischen ihnen existiert von jeher eine ganz besondere Bindung, da den Tibetern durch ihren Glauben alles Leben heilig ist und sie ihren Hunden eine dem Menschen verwandte Seele zusprechen. In dieser engen Lebensgemeinschaft hat sich der Tibet Terrier zu einem einzigartigen Hund entwickelt. Er ist sehr intelligent: Ein Tibet Terrier durchschaut blitzschnell jede Situation, er kann aus Ihren Augen oder aus einem gesprochenen Halbsatz die Bedeutung für sich herauslesen. Er ist mutig: Er wird seinen Menschen immer gegen Gefahren verteidigen wollen, und es ist wichtig dass er lernt, wogegen er verteidigen darf und was harmlos ist.
Bevor er es kennen gelernt hat, ist ihm alles Fremde erst einmal verdächtig. Diese Haltung ist kein Wunder, wenn man bedenkt, in welcher abgeschiedenen Umgebung seine Urahnen lebten.
Der Tibet Terrier ist selbstbewusst: Wenn er nicht schon als Welpe positiven Kontakt zu verschiedenen anderen Hunden hatte, hält er sich später oftmals für etwas besseres als Hunde anderer Rassen. Und er ist sehr auf seine Menschen geprägt: Er braucht Ansprache, Kontakt, viel Liebe - und Humor; denn: wenn Sie einmal wieder durchschaut worden sind, ist Lachen das Beste.
Tibet Terrier können sich - mehr als andere Hunden - nur so gut entwickeln, wie ihr Mensch es ihnen erlaubt. Sein Wohlbefinden, aber auch seine Intelligenz und Arbeitsfreude hängen ganz direkt davon ab, was ihm sein Mensch zu geben bereit ist.
Aber was ist das für ein Hund! Die Tibeter nannten sie "Glücksbringer" und haben den seltenen Besuchern für ihren langen, gefährlichen Heimweg manchmal einen kleinen Hund migegeben. Tibet Terrier bringen nicht nur Glück, sondern auch Lachen ins Haus - sogar ihr Maul hat ein wenig nach oben gebogene Mundwinkel, so dass es immer ein wenig so aussieht als lache der Hund still in sich hinein. Auch erwachsene Hunde fallen ab und zu in eine kindhafte Fröhlichkeit und vergessen ihre Würde. Er ist ein relativ empfindlicher und sanftmütiger Hund, dem die Worte seines Menschen viel bedeuten. Allzu lautes Schimpfen schlägt ihm auf die Seele. Ebenso bringt er tibetische Gelassenheit, kann stundenlang geduldig neben seinen Menschen liegen und abwarten, was der Tag ihm schönes bringen wird. Er liebt kleine (auch selbstgestellte) Herausforderungen und Abwechslung, und wird geruhsam darauf warten.
Besonderer Hinweis: Leider ist der Name Tibet Terrier völlig zu Unrecht für diese Rasse gewählt worden, denn in ihren Adern fließt kein Tröpfchen Terrierblut. Richtiger wäre der Name Tibet Apso, unter Apso verstehen die Tibeter eben wuschelige, gut behaarte Hunde.
                                         




Original "Straßen-Tibi" in der Region
Arnapurna (Tibet).
   Maxime Lamleh von Kamal-a-schila


Tschumar Lamleh von Nama-schu



Der Tibet Terrier Standard.
Der FCI-Rassestandard Nr. 209 für Tibet Terrier ist der (fast) weltweit anerkannte Standard, nach dem der Tibet Terrier gezüchtet wird.             
Und so soll er sein, der Tibet Terrier: Die vorne stehenden Eigenschaften sind die wichtigsten!
FCI-Standard Nr. 209 vom 30.11.1990 für Tibet Terrier
Allgemeines
Erscheinungsbild:
robust, von mittlerer Größe, langhaarig, mit quadratischer Silhouette, resoluter Ausdruck. 
Charakteristika:lebhaft, gutmütig. Treuer Kamerad mit vielen einnehmenden Wesenszügen.
Wesen:aus sich herausgehend, wachsam, intelligent und mutig; weder ungestüm noch streitsüchtig. Fremden gegenüber zurückhaltend.
Kopf und Schädel:Schädel von mittlerer Länge, weder breit noch grob, von den Ohren zu den Augen etwas schmaler werdend, zwischen den Ohren weder gewölbt noch völlig flach. Jochbein gebogen, aber nicht übermäßig ausgeprägt, so dass es vorgewölbt ist. Deutlicher, aber nicht übertrieben ausgeprägter Stop in Höhe der Augenpartie. Kräftiger Fang, gut entwickelter Unterkiefer. Die Länge von den Augen bis zur Nasenspitze ist gleich der Länge von den Augen bis zur Schädelbasis. Nase schwarz. Kopf reichlich mit langem Haar bedeckt, das nach vorn über die Augen fällt. Am Unterkiefer befindet sich ein kleiner, nicht übertrieben ausgebildeter Bart.
Augen:groß, rund, weder hervorquellend noch tiefliegend; ziemlich weit auseinanderliegend, dunkelbraun, Augenlider schwarz.
Ohren:hängend, nicht zu dicht am Kopf anliegend getragen, V-förmig, nicht zu groß, üppig behaart.
Gebiss:Scherengebiss oder umgekehrtes Gebiss. Die Schneidezahnreihe bildet einen leichten Bogen, wobei die Schneidezähne in regelmäßigem Abstand und senkrecht im Kiefer stehen.
Vorhand:stark behaart. Schultern gut schräg zurückgelagert; Läufe gerade und parallel stehend. Vordermittelfuß leicht schräg.
Körper:gut bemuskelt, kompakt und kraftvoll. Länge von der Schulterblattspitze zum Rutenansatz gleich Widerristhöhe. Weitzurückreichender Brustkorb. Rücken über dem Rippenschiff gerade. Lendenpartie kurz, leicht gebogen, gerade Kruppe.
Hinterhand:stark behaart, Kniegelenk gut entwickelt, tiefstehende Sprunggelenke.
Pfoten:groß, rund, zwischen den Zehen und Ballen reichlich behaart. Gut flach auf den Ballen stehend, keine Wölbung in den Pfoten.
Rute:mittellang, ziemlich hoch angesetzt und fröhlich eingerollt über dem Rücken getragen. Sehr üppig behaart. Ein Knick in der Spitze der Rute kommt oft vor und ist erlaubt.
Gangart, Bewegung:zügig, guter Vortritt, kraftvoller Schub. In Schritt und Trab sollen die Hinterläufe weder innerhalb noch außerhalb der Spur der Vorderläufe fußen.
Haarkleid:doppelt. Unterwolle fein und wollig. Deckhaar üppig, fein jedoch weder seidig oder wollig; lang, glatt oder gewellt, aber nicht lockig.
Farben:weiß, gold, creme, grau oder rauchfarben, schwarz, zwei-oder dreifarbig; eigentlich ist jede Farbe mit Ausnahme von schokoladen- oder leberbraun erlaubt.
Größe:Schulterhöhe bei Rüden 35,6 bis 40,6 cm; Hündinnen geringfügig kleiner.
Fehler:jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
Anmerkung:Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.



FCI                     http://www.vdh.de                    http://tibethunde-ktr.de


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